Mittwoch, 15. April 2009
Aus der Sicht einer "Gesunden"
Den Montag haben wir noch so richtig schoen ausklingen lassen: zuerst auf dem Dach des Oesterreichischen Hospizes, wo wir eine atemberaubende Sicht auf die Jerusalemer Altstadt, die von der Abendsonne golden leuchtenden Minarette und vor allem den Felsendom hatten und danach im Hof unserer Unterkunft bei arabischen Essen (man nennt es "upside down" = Reis mit Huehnchen). Es war Halbzeit und wir waren gluecklich, dass alles bisher ohne Probleme verlaufen war. Vielleicht waren wir zu gluecklich und euphorisch darueber, denn in der Nacht auf Dienstag hat sich alles ein bisschen geandert. Laima, Greta und Katharina ging es ploetzlich vom Magen her total schlecht. Vielleicht lag es am Essen, Tatsache ist, dass es ihnen bis zum Mittag leider nicht besser ging. Deshalb mussten die drei zum Arzt. Wir anderen waren derweil total in Sorge. Unser Programm geriet ein bisschen durcheinander, doch wir schafften es, einen Falafel runterzukriegen, die Unterkunft fuer eine weitere Nacht fuer unsere geschwaechten Kranken zu verlaengern, unseren Kibbuz-Besuch auf Sonntag zu verschieben, aber es stand ja auch noch unsere Abfahrt nach Deheishe bevor... letztendlich entschieden sich fuenf von uns, schonmal mit dem Taxi vorzufahren. Am Checkpoint wuerden wir, Lisa, Julika, Veronika, Alia und ich, ja auch von Areej und den Maedchen in Empfang genommen werden.