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Montag, 20. April 2009
Letzter Tag unserer Reise
amicaveronika, 20:47h
Heute waren wir zum Abschluss in einem Kibbuz in der Naehe von Jerusalem. Wir wurden durch das Gelaende gefuehrt und haben wirklich einiges ueber das Leben in einem Kibbuz erfahren. In diesem Kibbuz steht der religiöse Aspekt zwar im Hintergrund und es wird mehr Wert auf Traditionen gelegt, dennoch konnten wir viele Fragen über das Judentum und ihre Lebensweise Stellen. Die Gespraeche mit der dort seit 30 Jahren lebenden Deutschen waren für uns sehr interessant und auch wichtig.
Sie hat es geschafft uns die juedisch/israelische Seite etwas naeher zu bringen und ein differenzierteres Bild der gesamten Problematik zu bekommen.
Fuer uns war dieser Besuch also wirklich eine super Erfahrung und eine gute Abrundung unserer Reise.
Bis bald, das Taxi, dass uns zum Flughafen bringt wartet schon:-)
Sie hat es geschafft uns die juedisch/israelische Seite etwas naeher zu bringen und ein differenzierteres Bild der gesamten Problematik zu bekommen.
Fuer uns war dieser Besuch also wirklich eine super Erfahrung und eine gute Abrundung unserer Reise.
Bis bald, das Taxi, dass uns zum Flughafen bringt wartet schon:-)
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Sonntag, 19. April 2009
Das Museum
amicafrancis, 18:05h
Das Museum -die Ausstellung mit vielen Bildern, Informationen und eindruecklichen Schilderungen Holocaust-Ueberlebender- geht unter die Haut. Neben der historischen Aufarbeitung der Nazi-Zeit wird den Einzelschicksalen viel Raum gelassen.
Die Besucher werden von Raum zu Raum gefuehrt, zwischendurch immer Lichtblicke: der Ausblick auf Jerusalem ist toll. Und das braucht man auch wirklich, denn man wird z.B. durch die Ausstellung von Waggons der Reichsbahn ganz nah, authentisch in die Zeit zurueckversetzt -und das liess mich direkt mitfuehlen, erleben und begreifen.
Am Schluss gelangt man dann in die Halle der Namen, in der kuppelartig die Fotos von Opfern angeordnet sind. Voller Lebensfreue lachen einem juedische Menschen jeden Alters entgegen, noch nichtsahnend. Als Besucher weiss man ja schon, wie ihre Schicksale verlaufen werden und dass Nazi-Deutschland dazu faehig war, macht mich nach wie vor fassungslos.
Die Besucher werden von Raum zu Raum gefuehrt, zwischendurch immer Lichtblicke: der Ausblick auf Jerusalem ist toll. Und das braucht man auch wirklich, denn man wird z.B. durch die Ausstellung von Waggons der Reichsbahn ganz nah, authentisch in die Zeit zurueckversetzt -und das liess mich direkt mitfuehlen, erleben und begreifen.
Am Schluss gelangt man dann in die Halle der Namen, in der kuppelartig die Fotos von Opfern angeordnet sind. Voller Lebensfreue lachen einem juedische Menschen jeden Alters entgegen, noch nichtsahnend. Als Besucher weiss man ja schon, wie ihre Schicksale verlaufen werden und dass Nazi-Deutschland dazu faehig war, macht mich nach wie vor fassungslos.
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Yad Vashem
amicagreta, 18:01h
Heute Morgen haben wir das deutsch arabische Fruehstueck genossen, danach sind wir gleich aufgebrochen, um den Touribus zu bekommen. Es ist nicht zu verkennen, dass wir Touristen sind, vondaher haben wir uns gleich ganz geoutet. Auf einer sehr stuermischen Fahrt durch Jerusalem haben wir sehr viele wichtige und schoene Gebaeude gesehen. Unsere Rundreise haben wir dann allerdings unterbrochen, um die Holocaust-Gedenkstaette zu besichtigen. Yad Vashem beinhaltet viele interessante Plaetze, die ueber das Judentum berichten. Unteranderem gibt es ein Kunstmuseum, in welchem man Kunst, vorallem Gemaelde, aus der Zeit des Nationalsozialismus sehen kann. Es sind aber nicht nur die Kunstwerke, die sehr aussagekraeftig sind, sondern auch die Geschichten der einzelnen Kuenstler. Die Lebenslaeufe von Carol Deutsch, Bruno Schulz, Felix Nussbaum und Charlotte Salomon sind sehr spannend und interessant.
Heute haben wir zum ersten Mal mehr von dem Judentum erfahren.
Mit uns wohnt eine deutsche KSJ-Gruppe im Paulus Haus. Da diese einen juedischen Reisefuehrer hat sind sie sehr an unseren Erfahrungen mit Palaestinensern interessiert. Fuer uns waere ein Gespraech auch sehr informativ, da sie uns die juedische Sicht des Reisefuehrers weitergeben koennen. Hoffentlich wird es noch ein Gespraech geben!
Heute haben wir zum ersten Mal mehr von dem Judentum erfahren.
Mit uns wohnt eine deutsche KSJ-Gruppe im Paulus Haus. Da diese einen juedischen Reisefuehrer hat sind sie sehr an unseren Erfahrungen mit Palaestinensern interessiert. Fuer uns waere ein Gespraech auch sehr informativ, da sie uns die juedische Sicht des Reisefuehrers weitergeben koennen. Hoffentlich wird es noch ein Gespraech geben!
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das Paulus Haus- Ein kleiner Vorgeschmack auf Zuhause!
amicakatharina, 10:05h
Im Paulus Haus angekommen brachen wir in helle Begeisterungsstuerme aus! Alles war sauber, die Leute sprachen Deutsch und es gab sogar einen Garten mit mehreren Terassen, auf denen hoelzerne Baenke und Tische standen. Nachdem wir uns in den grossen, hellen Zimmern eingerichtet hatten, schnappten wir uns Buecher und Obst und sonnten uns auf der Terasse! Nach einer kleinen Gespraechsrunde mit Stefanie ueber unsere Eindruecke und Erlebnisse in Dheisheh machten wir uns auf den Weg in die Stadt: Teils um die letzten besorgungen zu machen, teils um noch einmal die Bazarstimmung auf sich wirken zu lassen.
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Wieder nach Jerusalem
amicaalia, 09:50h
Um 10 Uhr arabischer Zeitrechnung (d.h. um ca 10.25 Uhr :-) )
haben wir uns gestern in Dheisheh von den Maedels verabschiedet und sind mit dem Taxi zurueck nach Jerusalem gefahren. Durch den Checkpoint mussten wir allerdings zu Fuss gehn und konnten erst danach wieder in ein Sammeltaxi steigen.
Zurueck ist der Checkpoint um einiges interessanter und furchteinfloessender. Man kommt da rein durch diesen Huehnerzaunmaessig eingazaeunten Gang und muss gleich als erstes durch so ein Metallmeldeteil durch die man auch am Flughafen muss und seinen Pass zeigen. Dann geht man weiter und muss erstmal ewig anstehen. Durch Lautsprecher werden die ganze Zeit bellend irgendwelche Anweisung auf Hebrew geschrien, aber man sieht niemanden. Wenn man dann endlich dran ist duerfen immer zwei durch eine Drehtuer, muessen ihre Guertel und alles mit Eisen ausziehen, das und alle Taschen werden dann durchgeroengt und man selbst muss wieder durch ein Metallmeldeteil gehen. Erst danach sieht man dann Soldaten. Wenn man dann noch mal eine Weile weiter durch einen Gaengeirrgarten geht kommt man noch mal zu einer Passkontrollstelle und erst wenn man da durch ist hat man es geschafft.
Wir als Deutsche wurden auch nicht schlecht behandelt, die hatten wenig Interesse an uns. Anders sieht es aus wenn man Palaestinenser ist...
Diese ganze Zeit in Dheisheh war so unglaublich... bereichernd. Ich hab so viel gelernt und kennengelernt! Auch wenn ich so von meiner Gastgeberin eher ein bisschen enttaeuscht war. Sie hat sich sehr wenig um mich gekuemmert und oft musste ich ihr halt beim chatten zuschauen. Aber so die Gespraeche mit vielen anderen und diese ganzen Eindruecke...
Ich werd sehr viel zu erzaehlen haben! :-)
liebe Gruesse!
haben wir uns gestern in Dheisheh von den Maedels verabschiedet und sind mit dem Taxi zurueck nach Jerusalem gefahren. Durch den Checkpoint mussten wir allerdings zu Fuss gehn und konnten erst danach wieder in ein Sammeltaxi steigen.
Zurueck ist der Checkpoint um einiges interessanter und furchteinfloessender. Man kommt da rein durch diesen Huehnerzaunmaessig eingazaeunten Gang und muss gleich als erstes durch so ein Metallmeldeteil durch die man auch am Flughafen muss und seinen Pass zeigen. Dann geht man weiter und muss erstmal ewig anstehen. Durch Lautsprecher werden die ganze Zeit bellend irgendwelche Anweisung auf Hebrew geschrien, aber man sieht niemanden. Wenn man dann endlich dran ist duerfen immer zwei durch eine Drehtuer, muessen ihre Guertel und alles mit Eisen ausziehen, das und alle Taschen werden dann durchgeroengt und man selbst muss wieder durch ein Metallmeldeteil gehen. Erst danach sieht man dann Soldaten. Wenn man dann noch mal eine Weile weiter durch einen Gaengeirrgarten geht kommt man noch mal zu einer Passkontrollstelle und erst wenn man da durch ist hat man es geschafft.
Wir als Deutsche wurden auch nicht schlecht behandelt, die hatten wenig Interesse an uns. Anders sieht es aus wenn man Palaestinenser ist...
Diese ganze Zeit in Dheisheh war so unglaublich... bereichernd. Ich hab so viel gelernt und kennengelernt! Auch wenn ich so von meiner Gastgeberin eher ein bisschen enttaeuscht war. Sie hat sich sehr wenig um mich gekuemmert und oft musste ich ihr halt beim chatten zuschauen. Aber so die Gespraeche mit vielen anderen und diese ganzen Eindruecke...
Ich werd sehr viel zu erzaehlen haben! :-)
liebe Gruesse!
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Samstag, 18. April 2009
Letzter Abschnitt
amicafrancis, 11:15h
Wir sitzen wieder einmal auf gepackten Koffern, bzw. Rucksaecken. Gleich geht es los nach Jerusalem, noch ein letztes Mal die faszinierende Stimmung der Stadt geniessen, die historisch heilige Luft schnuppern und alle noch anstehenden Einkaeufe in den Basaren taetigen, feilschen, handeln....
Leider wird das auch der letzte Abschnitt unserer Reise sein. Nochmal heisst es alles so intensiv wie moeglich aufzusaugen, wobei uns die letzten Wochen doch auch angestrengt haben.
Leider wird das auch der letzte Abschnitt unserer Reise sein. Nochmal heisst es alles so intensiv wie moeglich aufzusaugen, wobei uns die letzten Wochen doch auch angestrengt haben.
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